Für das traumapädagogische und therapeutische Setting und zur Selbstfürsorge
Bei der Entwicklung von Traumata spielen Körperempfindung und der eigene (wie der fremde) Umgang mit dem Körper eine bedeutende Rolle – »Trigger« versetzen im Bruchteil einer Sekunde in eine andere (gefährliche) Zeit, die Entfremdung vom Körper und die Unterbrechung der Verbindung zu ihm sind eine häufige Folge.
In diesem Seminar werden Ideen vorgestellt und erprobt, wie dieses Körper-Geist-Problem in seiner Dynamik verstanden werden kann und wie Elemente des Yoga in diesem Zusammenhang zu einem hilfreichen Bestandteil der Praxis systemischer Traumaarbeit werden können. Den TeilnehmerInnen werden traumasensible Yogatechniken vermittelt, die ohne Yogamatte oder spezielle Yogakleidung im Alltag eingesetzt werden können.
Die Methoden eignen sich zur Verbesserung von Körperwahrnehmung und Selbstregulation der KlientInnen ebenso wie zur Selbstfürsorge.
TEILNAHMEVORRAUSETZUNG
Vorkenntnisse aus dem Yoga sind nicht notwendig. Die Übungen erfordern keine besondere Beweglichkeit – im Gegenteil ist sogar davon auszugehen, dass auch in ihrer Beweglichkeit eingeschränkte Menschen von der Teilnahme profitieren

Peter Luitjens
Systemischer Therapeut und Supervisor (SG)
Systemischer Kinder- und Jugendlichentherapeut (SG)
Systemischer Lehrtherapeut (SG)
Heilpraktiker Psychotherapie
Diplom-Pädagoge
Yogalehrer (Sriram/ Yogaweg.de); Weiterbildung in Traumasensiblem Yoga (u.a. TCTSY London
Dozent Traumapädagogik/ Traumafachberatung (DeGPT/FV-TP)
www.systemische-traumapaedagogik.de
ZIELGRUPPE
Offen
Bitte beachten Sie, dass die Anwendung der Lehrinhalte an Dritte ausschließlich Ärztinnen, Psychotherapeutinnen oder Klinischen Psychologinnen im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit vorbehalten ist. Alle anderen Teilnehmerinnen dürfen die vermittelten Inhalte und Methoden gerne zur Selbstanwendung nutzen.
Dauer
2 Tage
Anerkennung
Die Veranstaltung wird vom ÖBVP als Fortbildung für Psychotherapeut*innen gemäß der Fort- und Weiterbildungsrichtlinie für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) im Ausmaß von insgesamt sechszehn Arbeitseinheiten (16 AE) anerkannt wird.
Die Veranstaltung wird durch den Berufsverband Österreichischer PsychologInnen I BÖP als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung gemäß Psychologengesetz mit 16 EH anerkannt.
Termine
25.10.2024, 10:00 – 18:00 Uhr
26.10.2024, 09:00 – 17:00 Uhr